DVT

Das Digitale Volumen Tomogramm (DVT) bietet fantastische neue Diagnosemöglichkeiten durch 3D-Röntgenbilder. Auf DVT-Aufnahmen kann man wie in einem Film durch den Kiefer in allen Richtungen des Raums hindurchfahren. Dabei lassen sich Strukturen darstellen, die beim klassischen Zahnfilm oder auf Panoramaröntgenaufnahmen verborgen bleiben. Da wir mit kleinen Volumina arbeiten (4*6cm und 6*8cm), ist die Stahlenbelastung (je nach Volumengröße, Auflösung und untersuchtem Bereich) nur etwa 1 bis 11% der Strahlenbelastung bei einem CT (Computertomogramm) des Kopfes oder 0,25 bis 3% der Stahlenbelastung eines CT des Brustkorbes. 

 

Unsere Überweiser können hier (bitte anklicken) eine Kurzinformation und das Handbuch herunterladen.

 

Das DVT ist sehr wichtig für Implantatplanungen: Ist der Knochen im geplangen Implantationsgebiet hinreichend breit? Wie weit ist der Nerv im Unterkiefer oder die Kieferhöhle im Oberkiefer entfernt?

 

Auf dem DVT erkennt man etwa doppelt so viele Entzündungen an der Wurzelspitze von Zähnen wie auf Zahnfilmen oder Panoramaaufnahmen. Wenn wurzelbehandelte Zähne in aufwändigen Zahnersatz einbezogen werden sollen,  kann ein DVT sehr hilfreich sein, um die Wertigkeit der Pfeiler zu beurteilen, die Planung darauf abzustimmen und teure Misserfolge zu vermeiden.

 

Bei schwierigen Wurzelbehandlungen kommt man manchmal trotz Mikroskop nicht weiter. Das DVT bietet zusätzliche Information über die Wurzelkanalanatomie, die Anzahl und den Verlauf der Wurzeln sowie die Lage der Wurzelkanäle.

 

In der Parodontologie lässt sich die Erhaltungswürdigkeit von Zähnen durch die dreidimensionale Darstellung von tiefen Zahnfleischtaschen besser beurteilen.


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